Zum Schulbezirk der Grundschule gehören die Kinder aus Wiernsheim mit den Ortsteilen Pinache, Iptingen und Serres. D.h., dass ein großer Teil dieser Schülerinnen und Schüler mit dem Bus zur Schule kommen. Der Ausländeranteil an der Grundschule ist relativ niedrig.

Die Unterrichtszeiten sind immer in Zweierblöcke eingeteilt. Nach der zweiten und der vierten Stunde erfolgt jeweils eine Bewegungspause.

Seit dem Schuljahr 1998/99 bis Ende des Schuljahres 2018-19 unterrichteten wir in fünf jahrgangsgemischten Eingangsklassen nach dem Modell „Schulanfang auf neuen Wegen". Innerhalb dieses Modells war eine flexible Einschulung zum Halbjahr möglich.

Seit dem Schuljahr 2019-20 unterrichten wir in den Eingangsstufen jahrgangshomogen, wir mussten aufgrund veränderter Rahmenbedingungen (höhere Schülerzahl, unstabile Lehrerversorgung für die Jahrgangsmischung) den über Jahre etablierten und bewährten jahrgangsgemischten Unterricht  beenden.

Die Klassenstufen 3 und 4 sind derzeit jeweils dreizügig. In der Regel unterrichtet die Klassenlehrkraft den größten Teil der Stunden in der Klasse. Zum Sportunterricht kann sowohl die Schulsporthalle als auch die Lindenhalle genutzt werden.

Mit Genehmigung der Dekanate unterrichten wir den Religionsunterricht in den Klassen 1 und 2 konfessionell-kooperativ.

Eine Klasse der Grundschule kooperiert mit der Außenklasse der Gustav-Heinemann-Schule (Schule für körperlich/geistigbehinderte Kinder).

Jedes Jahr im Herbst führen wir Projekttage durch. Das Ziel ist, bei den Kindern die Identifikation und Verbundenheit mit der Schule, dem Schulstandort und dem schulischen Umfeld zu entwickeln, bzw. zu stärken.



Pädagogische Schwerpunkte der Arbeit an der Grundschule

Wir nehmen uns als Individuen mit unterschiedlichen Begabungen wahr.
- Wir differenzieren unser Unterrichtsangebot.
- Wir arbeiten mit den Stärken der Kinder.
- Wir besetzen Leistung positiv und belohnen sie.
- Wir lernen bewusst voneinander.
- Wir lenken den Blick auf „Was kann ich?"
- Wir legen Wert auf entdeckendes und handlungsorientiertes Lernen.
- Die Unterstützung eines Einzelnen oder einer Kleingruppe ist normal.
- Die Unterstützung durch Schulbegleiter, Lesepaten oder Lehrkräfte der Außenklasse ist normal.

Wir trauen einander etwas zu.
- Wir fördern die Vorbildfunktion und nutzen sie für „Lernen durch Vorbild".
- Wir lösen Klassenverbände auf.

Alle am Schulleben Beteiligten gehen wertschätzend miteinander um.
- Stärken und Schwächen gehören dazu und sind normal
- Wir tragen Hausschuhe in der kalten und schmutzigen Jahreszeit.
- Wir haben Respekt vor der Arbeit aller.

Wir sorgen dafür, dass Konflikte konstruktiv gelöst werden.
- Sozialtraining
- Klassenrat
- Präventionskonzept der Schule
- Einbindung der Schulsozialarbeit in einzelnen Fällen

Wir fördern unsere Schulgemeinschaft.
- Zahlreiche Projekte und Aktionen klassenintern und klassen- bzw. schulartübergreifend

Wir gestalten Übergänge so, dass sie gelingen.
- Start in die Schule
- Übergänge 1 – 2 – 3 - 4 – (5)

Welche Methoden wenden wir in unserem Unterricht an?
- Einzelarbeit
- Partnerarbeit, auch über den eigenen Unterricht hinaus mit (Kinder aus ) anderen Klassen, themenbezogen. Einsatz der think-pair-share – Methode.
- Gruppenarbeit, verstärkt ab Klasse 3
- Unterrichtsgespräche
- Frontalunterricht
- Bewegungspausen, Rhythmisierung von Unterricht und Tag;
- Einsatz kooperativer Methoden ab Klasse 3
- Qualitatives Lehrerfeedback durch LC-Gespräche und Lernentwicklungsgespräche